Bezahlbarer Wohnraum – Wohnen ist ein Menschenrecht
Die Situation am Bruckmühler Wohnungsmarkt ist sehr angespannt und oft für den Normalverdiener nicht mehr bezahlbar! Der Wohnungsmangel entsteht einerseits durch steigende Bevölkerungszahl, anderseits durch den rückläufigen Wohnungsbau. Hier hat sich eine Schere geöffnet, die durch Angebotsausweitung wieder geschlossen werden muss. Die Auswirkungen betreffen nicht nur Menschen mit geringem Einkommen, sondern sind längst in der breiten Mitte unserer Gesellschaft spürbar. Wir sehen hier auch das Ergebnis einer Kommunalpolitik, die es in den letzten Jahrzehnten versäumt hat ausreichend Wohnraum für die Bruckmühler Bevölkerung zu schaffen. Dazu kommt, dass durch die Ansiedelung von Gewerbebetrieben auch deren Mitarbeiter Wohnraum in Bruckmühl suchen. Die SPD Fraktion stellte in der April Sitzung des Marktgemeinderats den Antrag, das gemeindeeigene Grundstück in der Heufeldmühle dem sozialen Wohnungsbau zuzuführen. Leider wurde unser Antrag mit 22 : 2 Stimmen abgelehnt. Die Mehrzahl der Bruckmühler Marktgemeinderäte waren der Auffassung, dass schon genug bezahlbarer Wohnraum gebaut wurde und dieses ausreicht. Nun, wenn man sich die Zahlen der Bruckmühler Wohnungssuchenden anschaut ergibt sich ein anders Bild. Das Rathaus hat derzeit 67 Wohnungsbewerbungen mit Tendenz steigend! Zudem wurden noch zahlreiche Bewerbungsbögen ausgereicht. Auch die Vereinigte Gemeinnützige Baugenossenschaft Bad Aibling – Bruckmühl meldet derzeit ca. 150 Vormerkungen. Um dieser Nachfrage der Wohnungssuchenden gerecht zu werden müssen wir in Bruckmühl mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen. Deshalb wird sich die Bruckmühler SPD weiterhin für den Bau von bezahlbaren Wohnraum einsetzten.